Der Trödelsteinpfad führt vom Buchhellertal zu den „Trödelsteinen“. Unterwegs erleben wir die Besonderheiten der basaltartigen Naturlandschaft zwischen Rothaargebirge
und Westerwald.
Start unserer Tour ist am Wanderparkplatz in der Austraße in Wahlbach. Von dort folgen wir der Markierung bis zum Waldrand. Im Uhrzeigersinn gehen wir über einen Waldweg an der plätschernden
Buchheller entlang, die uns zunächst begleitet, und dringen immer mehr in den Wald ein. Im rechten Winkel biegt der Pfad ab und wir machen uns nun an den Aufstieg auf die Trödelsteine. Zwischendurch
begegnen wir den Zeitzeugen des Erzbergbaus im Buchhellertal: Stollenmunde und Schlackereste sind die Relikte aus der Bergbauzeit. Das Gipfelkreuz auf den Trödelsteinen grüßt uns schon von weitem.
Auf dem Gipfel angekommen, entlohnt bei guter Witterung ein Ausblick in das grüne Siegerland. Natürlich tragen wir uns in das Gipfelbuch ein. Danach wagen wir den Abstieg. Dem E1 folgend, der einige
hundert Meter parallel mit dem Trödelsteinpfad verläuft, werden wir zum Grenzgänger zwischen Rheinland-Pfalz und NRW. Wir verlassen den Fernwanderweg und gehen über schmale Pfade durch mystische
Wälder zum Startpunkt zurück. Unterwegs streifen wir die Wacholderheide im Naturschutzgebiet Saukaute. Kurz vor Ende der Tour öffnet sich uns ein Ausblick auf die einzigartige Landschaft zwischen
Rothaargebirge und Westerwald. Weiter über schmale Pfade, die immer noch Trittsicherheit erfordern, kommen wir wieder in Wahlbach an.
Streckenplan:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=dgnkspelcuumqlxt
Bilder auch unter: Rothaarsteig-Spur Trödelsteinpfad 21.12.2019
Wir wandern durch das fast endlose Grün des „Landes der 1.000 Berge“ bergan auf den Langenberg, den höchsten Berg Westfalens, und wieder hinunter. Wir springen über den glasklaren Kellerbach, wandern durch das Naturschutzgebiet Neuer Hagen mit seiner Hochheide, die besonders zur Heideblüte sehenswert ist, genießen die Aussicht vom Clemensberg, kehren in der Hochheidehütte ein und erreichen bald schon wieder Niedersfeld, das erste Dorf an der jungen Ruhr.
Bilder auch unter: Höher geht's nicht - Grenzregion zwischen Westfalen und Waldeck
Bilder auch unter: "Littfeld" heute seit Langem noch mal eine kleine Runde von zu Hause aus gestartet.
Wanderweg Habichtswald Regierungsbezirk Kassel
Es ist eine Tour für ausgesprochene Genusswanderer, für Waldläufer, die den Wechsel lieben. Sie verläuft auf dem „Dach Hessens“, einer Hochfläche in meist über 500 Metern Höhe, die vom Gipfel des
Hohen Gras in 615 Metern Höhe überragt wird. Es ist ein traditionelles Wandergebiet, das von der Nähe zum fürstlichen Bergpark, von Hute- und Bergbaugeschichte geprägt ist.
Streckenplan:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=uqadxerexfqppiyd
Bilder auch unter: H3 "Im Glanz des Herkules"
Strecke ca.18km mit ca.520 Höhenmetern.
Schade das trübe Wetter heute Morgen, aber die Fernsichten
haben dann am Nachmittag alles wieder gut gemacht
:)
Als „mystisch und märchenhaft“, ja gar als „magischer Kraftort“ wird er gern ehrfürchtig von Menschen beschrieben, die ihn persönlich besucht haben: der Dörnberg im Naturpark Habichtswald
nordwestlich von Kassel mit seinen bizarren Felsformationen aus Basalt- und Tuffstein, den Helfensteinen. Mit einer Anmutung, die an die Felsen im berühmten Roman „Picnic at Hanging Rock“ von Joan
Lindsay erinnert, erheben sie sich über einer malerisch-hügeligen Landschaft von besonderem Reiz.
Genau hier am kostenfreien Besucherparkplatz des Geländes bei den Helfensteinen startet unsere rund 18 km lange „Extratour Habichtswaldsteig“ (H2), die wir jedem empfehlen können, der
abwechslungsreiche Strecken liebt.
Zwischen den Helfensteinen und das durch Bänder abgesperrte Segelfluggelände geht es dabei anfangs gemütlich vor den Felsen über die Wiesen des Dörnbergs, wobei man ein wenig nach der richtigen
Beschilderung Ausschau halten muss.
Wer ein bisschen kraxeln kann und mag, ersteigt die Felsen der Helfensteine und wird mit einem fantastischen Ausblick in alle Richtungen weit nach Nordhessen hinein und über Kassel belohnt. Weiter
geht es gen Süden hinauf auf den benachbarten Hohen Dörnberg, der seine Umgebung noch deutlich überragt. Man passiert den Stein der sogenannten Immelburg, den Weiler Friedrichstein und den
aufragenden Fels der „Wichtelkirche“, wo bis zum 15. Jahrhundert eine der kleinsten Burgen der Gegend, die Feste derer „von Blumenstein“ gestanden haben soll. Vorbei an den Wüstungen Volkersen und
Horkenhausen wandert man am Kalkmagerrasen Richtung Norden, bis man die Landesstraße 3214 überquert und sich auf dem Jägerpfad, einem spannenden, schmalen Schlängelweg in einem schönen Mischwald,
wiederfindet.
Nächstes Highlight der Tour ist der „Große Schreckenberg“ (461 m), der allerdings keinerlei Schrecken sondern einen tollen, serpentinenartigen Aufstieg über Blockhalden, das Naturdenkmal „Blaue
Steine“, bereithält. Auf seiner Kuppe wartet der 15,5 Meter hohe Schreckenberg-Aussichtsturm, von dessen Plattform man wiederum einen unglaublich guten Blick auf den im Warmetal gelegenen Ort
Zierenberg, den „Großen Bärenberg“, den „Burghasunger Berg“ und den südöstlich gelegenen „Hohen Dörnberg“ hat. Gen Süden blickt man zum Ort Ehlen.
Steil geht es anschließend bergab auf der „Rückseite“ des Schreckenbergs und man genießt den gemütlichen Gang durch einen dichten Wald, bis man die Landesstraße schließlich an anderer Stelle wieder
quert, um zurück zum eigentlichen Dörnberggelände und hier auf den Alpenpfad zu gelangen.
Dieser macht seinem Namen alle Ehre, schmiegt er sich doch idyllisch an die Hügel und führt über den herrlichen Wacholderhängen entlang. Romantisch werfen die Sträucher im Schein der späten
Nachmittagssonne ihre Schatten und versetzen den Betrachter unwillkürlich in die Toskana. Durch eine eiserne Drehtür verlässt der Wanderer den Pfad und befindet sich wieder bei den Wiesen des
Segelfluggeländes. Sicherlich wirft man spätestens hier auch den einen oder anderen Blick gen Himmel, wo die Flieger ihre Kreise über dem schönen Fleckchen Erde ziehen. Wir haben selbst bereits
einige Runden dort oben gedreht und können nur bestätigen, dass es sich wirklich lohnt, einmal mitzufliegen und die hügeligen Weiten der nordhessischen Landschaft von oben zu bewundern.
Streckenplan:
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=sfhdgdkdtmlnxqrv
Bilder auch unter: Wanderweg H2 Zierenberg - In geheimnisvoller Bergwelt 3.08.2019