Wanderungen mit Silke und Stefan
Wanderungen mit Silke und Stefan

Wanderungen August 2017

Rheinsteig Traumetappe                Filsen - Kestert 20.08.2017

Rheinsteig Traumetappe Filsen - Kestert 20.08.2017
Durch dichtes Gebüsch und alte Streuobstwiesen hinter Filsen geht es aufwärts. Je höher w...ir steigen, desto besser wird die Aussicht auf Boppard am gegen­überliegenden Rheinufer mit seinen beiden Kirchen, der St. Severus-Kirche und der Karmeliterkirche.
Man erklimmt eine steile Holztreppe, hält sich dahinter rechts und passiert auf dem steilen, felsigen Pfad weiter ansteigend bald ein großes Holzkreuz, das Schwedenkreuz. Am Rheinufer unter uns ist nun die Autofähre Boppard zu erkennen. Vorbei an einer Info-Tafel zum Mittel­rheintal kommen wir durch niedrigen, reizvollen Eichenwald anschließend zur Marienkapelle. Vor dem Gotteshaus hält man sich rechts und wandert entlang der Hangkante weiter. Bald haben wir den 230 m hohen Aussichtspunkt der Filsener Ley mit Unterstandshütte erreicht, wo uns der herrliche Ausblick rheinaufwärts zu den Burgen Liebenstein und Sterrenberg sowie hinab nach Boppard für die Mühen des steilen Aufstiegs belohnt. Dem Wegweiser in Richtung Lykershausen folgend geht man rechts an der Hütte vorbei. Der Rheinsteig führt nun auf einem wunderschönen Hangpfad unterhalb der Geländekante dahin. Niedrige, Wärme liebende Wälder, alte Streuobstwiesen und artenreiche Trockenrasen säumen den reizvollen Weg. Immer wieder schweift unser Blick vom Rand des Taunus über den glitzernden Rhein hinweg zum Hunsrück.
Entlang von Ackerflächen auf der Nieder­terrasse des Rheins wandert man auf den Sendemast Im Gäsberg zu, wendet sich dahinter nach links und wenige Meter weiter sofort wieder nach rechts. Der Hangpfad führt uns vorbei an einer Holzhütte und durch Gebüsch zu einer T-Kreuzung. Hier wählt man den rechten Fahrweg bergab und kommt durch den Eichenwald gerade­aus hinunter in ein schattiges, mit Buchen bestandenes Bachtal.
Der Rheinsteig überquert den Bach. Danach verlässt er die folgende Verzweigung mit einer Info-Tafel zum Ort Kamp-Born­hofen und dem Wegweiserpfahl Schulz­wiese nach links in Richtung Kestert. Sanft ansteigend geht es zu einer Lichtung mit zahlreichen Schautafeln eines Naturlehrpfades. Auf Höhe des ersten Schildes biegen wir am Holzwegweiser Jakobs­tempel scharf links ab und steigen auf einem Wurzelpfad im Zick-Zack steil empor zur Jakobstempel-Unterstandshütte am Pfahlsberg. Man geht an der Hütte rechts vorbei und trifft schließlich auf eine große Kreuzung mit Picknickplatz im Wald. Wir wandern kurz auf der Schotterstraße halbrechts weiter, auch an der nächsten Verzweigung wenig später halten wir uns halbrechts. Ein breiter Waldweg führt uns entlang des Eichbergs zu einer T-Kreuzung. Wählt man nun den rechten Pfad, so gelangt man in kurzer Zeit zum Aussichtspunkt Wilhelmshöhe und zu einer Unterstandshütte. Vom Felsen der Anhöhe blicken wir direkt auf die beiden Burgen Sterrenberg und Liebenstein hinab, die auf Grund einer Sage aus dem 16. Jh. die feindlichen Brüder genannt werden.
Der Rheinsteig zweigt an der Kreuzung nach links ab, trifft im Kamper Wald auf eine weitere große Kreuzung mit Schutzhütte und verlässt diese auf einem Waldweg nach rechts. An der nächsten Verzweigung wandern wir geradeaus unter einer Stromleitung hindurch, wenden uns an den beiden folgenden Ga­belungen jeweils nach rechts und gehen am linken Rand einer großen Wiese im Bereich des Bornhofer Berges geradeaus abwärts zu einem Weidezaun. Der Rheinsteig zieht als Pfad links des Zaunes am Waldrand entlang und taucht schließlich wieder in den Wald ein.
Dort passiert unser Weg eine Aussichtsbank und verläuft zunächst über Wurzeln und Steine durch reizvolle, niedrige Eichenwälder am Hang dahin, bevor er sich in zahlreichen Serpentinen steil ins Bornhofer Bachtal hinab windet. Zuletzt erreicht man über eine lange, steile Holztreppe die Straße im Tal. Wir wenden uns auf der Straße kurz nach links, bevor rechts der asphaltierte Fahrweg hinauf zu den Burgen Sterrenberg und Liebenstein abzweigt. Die Straße bringt uns zu einer Gabelung, an der wir dem steilen Fahrweg links zur Burg Liebenstein bergauf folgen, geradeaus geht es zur Burg Sterrenberg. Die vermutlich im 13. Jh. als Vorburg zur Burg Sterrenberg erbaute Burg Liebenstein ist die höchstgele­gene Burg am Mittelrhein.Vor der Einfahrt in den Burghof wendet man sich scharf nach links. Danach treffen wir im Wald auf einen hohen Elektrozaun mit Drehkreuz. Wer möchte, kann ab hier den Weg (Trittsicherheit erforderlich) nach rechts einschlagen und zum Aussichtspunkt Brömserkopf wandern, von wo man einen fantastischen Blick auf die beiden Burgen Liebenstein und Sterrenberg sowie auf den Rhein hat. Gehen wir am Elektrozaun jedoch geradeaus weiter, dann können wir jenseits des Zauns Waliser Exmoor-Ponys und süd­afrikanische Burenziegen sehen, die halbwild gehalten werden. Es handelt sich dabei um einen Freilandversuch mit alten Haustierrassen. Die extensive Beweidung durch die Tiere, die als Landschaftspfleger fungieren, soll die biologische Artenvielfalt auf den Flächen erhalten.
Nachdem wir das Areal durchwandert und mit etwas Glück eines der Tiere gesehen haben, verlassen wir es wieder durch ein Drehkreuz, passieren ein kleines Steinkreuz und kommen bald aus dem Wald heraus.
Zwischen einem Acker und dem Waldrand gelangt man auf offene Felder, über die man geradeaus und mit weiten Blicken in den Taunus nach Lykershausen wandert. In dem bereits im Jahr 1110 erstmalig erwähnten kleinen Ort folgen wir der Kirchstraße vorbei an der Alten Wasserpumpe geradeaus zur Mittel­straße. Dort treffen wir auf die St. Johannes­kirche, einen neoroma­ni­schen Ziegelbau von 1886. Gegenüber können wir in der Rheinsteig-Oase, einem Kiosk mit kleinem Biergarten, Hunger und Durst stillen. Man wandert auf der Mittelstraße abwärts durch den Ort. Vorbei an einem steinernen Wegekreuz erreichen wir eine Gabelung am Waldrand.
Der Rheinsteig zieht hier auf einer Schotter­straße halbrechts in den Wald hinein. Wir halten uns stets geradeaus, folgen etwa einen halben Kilometer weiter dem Wegweiser nach rechts zur Hindenburghöhe und nehmen an einer Verzweigung in unmittelbarer Nähe der Talkante den linken Weg.
Hinter der folgenden Linkskurve führt rechts ein Pfad in wenigen Minuten hinab zum Aussichtspunkt Hinden­burghöhe. Vorbei an einer Unterstandshütte erreichen wir die 274 m hohe Aussichtskanzel auf einem Felsvorsprung, die uns ein fantastisches Panorama über den Rhein bietet, der sich im Lauf der Zeit tief in die Landschaft eingegraben hat. Unter uns sehen wir unser Etappenziel Kestert im Tal der Loreley.
Von der Kanzel kehrt man zum breiten Weg zurück, orientiert sich in Richtung Kestert und steigt rechts in Serpentinen in ein Bachtal ab. Wir wandern talauswärts und treffen bald auf die Kehre einer Asphalt­straße, der wir rechts bergab zu einer Gabelung folgen.
Wir gehen links ein Stück bergauf und dann Serpentinen steil bergab weiter und erreichen schließlich das heutige Etappenziel Kestert am Rhein.
Streckenplan: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fsjfcsocmkbltssh

 

Rheinsteig 11.Etappe Niederlahnstein nach Filsen 19.08.2017

Rheinsteig Etappe Niederlahnstein nach Filsen 19.08.2017
Die Tour startet am Schleusenhäuschen danach zu einer Fußgängerbrücke über die Lahn.... Jenseits geht es am linken Ufer noch ein Stück flussaufwärts, bevor die Route nach rechts in den Hang ausschert und in Serpentinen steil hinaufsteigt zum Lahnsteiner Kurzentrum mit dem Ernst-Wagner-Park. Dieser wird beherrscht von dem Hotel, das der Ehrenbürger der Stadt errichtete.
Nun geht es kurz hinüber zum ehemaligen Hof Aspich und kurz zuvor nach links auf einem Waldweg im Schlierbachtal hinunter bis zu den Häusern von "Im Einmuth". Hier beginnt der nächste Anstieg durch den Wald hinauf zu einem Wiesenplateau. Dort heißt es aufpassen, denn plötzlich schert die Route nach rechts aus und steigt über eine schmale Felsenrippe in ein enges Tälchen ab, aus dem ein schmaler Serpentinenpfad wieder nach oben führt. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Abzweig zur Kerkertser Platte. Dabei taucht zum ersten Mal die Silhouette der Marksburg aus ungewohnter Perspektive auf. Der Rheinsteig nutzt die Geländerippe (herrliche Blicke ins Rheintal) und steigt stetig bergab, bis er plötzlich nach links in die Weinbergsgemarkung ausschert und auf die Ruinen der Grube Rosenberg zuhält. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Braubach.Unsere „Eroberung“ der Burg startet vom Ortskern Braubach aus auf einem Serpentinenpfad. Von dort führt ein Treppenweg bis zu den Bahngleisen hinab, wo der steile Zecherweg beginnt. Im Aufstieg lohnt es öfter, sich umzudrehen und den Blick auf die Marksburg zu genießen. Am Lusthäuschen (Aussichtspavillon) angekommen hat man die erste Anstrengung geschafft. Was folgt, ist Genusswandern pur parallel am Hang, bis der Rheinsteig plötzlich wieder scharf nach rechts abwärts abbiegt und in Serpentinen ins Dinkholder Bachtal zum Sauerbrunnen hinabsteigt. Eine Analyse von 1565 besagt, dessen Wasser werde „für den täglichen Trunk genutzt, um die Nachwirkung gestriger Trunkenheit aufzulösen“. Mittlerweile wird jedoch davon abgeraten, von diesem Wasser zu trinken. Man folgt dem Tal zunächst leicht ansteigend, bis die Route dann steil hinaufführt zum Dinkholder Berg mit Rastplatz, Schutzhütte und grandioser Aussicht. Nun geht es weiter in stetem Auf und Ab, wobei mehrere Seitentäler ausgelaufen werden müssen. Man stößt schließlich auf den Pilgerweg, den Wallfahrer nutzten, um die Strecke zum Kloster Bornhofen abzuschneiden. Ein Stück später erinnert das Hexenköpfel an die grausige Verbrennung von vermeintlichen Hexen im Mittelalter. Von dort ist es am Wanderparkplatz „Alter Ellig“ vorbei nicht mehr weit bis nach Filsen.
Streckenplan: https://www.gpsies.com/map.do?

 

"Geschichte und Kunst"                   Arnstadt nach Plaue ca.15km 12.08.2017

An der Gera gehen wir flussaufwärts . Hinter dem großen Wehr gehen den Weg zur Fasan...erie bis zur Kirschallee und sind nun schon auf dem HHW Von Bach zu Goethe (M Blauer Strich). Mit WW Reinsberge / Plaue 9 km gehen wir auf dem Reinsfelder Marktweg, einer historischen Straße, immer durch den Wald, der dann im Bereich des Kuhberges lichter wird. Es gibt immer mal Sitzgruppen am Weg, ein toller Rastplatz kommt aber noch. Wir verlassen die Straße. Nun zieht sich ein bequemer Waldweg durch wunderbaren Buchenwald bergan bis zur Haselkoppe. Der Weg biegt zweimal nach re ab, wir haben den Kamm erreicht. Durch den lichten Wald ergeben sich weite Blicke ins Thüringer Becken mit der Wachsenburg. Kurz nach der Touristenhütte (geschlossen) biegt ein unscheinbarer Pfad li ab. Nach wenigen Schritten haben wir den angekündigten Rastplatz erreicht. Wir können die Aussicht nach Süden in das Wipfratal bis zum Thüringer Wald genießen. Wieder zurück auf dem HWW gehen wir weiter bis zur Abbruchkante der Kalkfelsen der Reinsberge mit herrlichem Blick in den Plaueschen Grund und weit nach Norden. Wir kommen wieder an die Abbruchkante zurück und bergab zu einem interessanten Grenzstein. Der untere Teil markiert die Grenzen des ehem. Fürstentums Schwarzburg–Sonderhausen sowie des Herzogtums Sachsen–Weimar. Der obere Teil ist ein Dreigemarkungsstein und zeigt die Gemarkungen KB (Kleinbreitenbach), S (Schmerfeld) und R (Reinsfeld). Wir wenden uns auf den Pfad re und gehen in einigen Serpentinen hinunter nach Kleinbreitenbach. In der Ortsmitte bis zur Kirche mit ihrem Wehrturm und dann li zum Ortsausgang. Hier können wir wählen. Bleiben wir gleich re, gehen wir auf einem Abschnitt des Kunstweges hinauf bis zum Waldrand und direkt zum Bahnhof Plaue.
Streckenplan:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=njczxjdvbthqghvy

 

Aktuelles

Marathon Cup 2017

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